Haben Sie auch schon davon gehört, wie einfach es ist mit Kokosöl abzunehmen? Heute kommt wohl kaum noch jemand an Kokosöl vorbei, geht es darum gesund abzunehmen. Wie sich anhand einer Vielzahl von Studien herausstellt, wurden die gesättigten Fettsäuren der Kokosnuss zu Unrecht in den letzten Jahren mit einem schlechten Image etikettiert.
Gesättigte Fettsäuren, wie die aus dem Kokosöl, wurden bis vor kurzem noch fälschlicherweise als verpönt eingestuft. Heute ist die Ernährungs-Wissenschaft schlauer, denn mittlerweile sind die ungesättigten Fettsäuren und die Low Fat Diäten das größere Problem. An den überschüssigen Kilos vieler Menschen hat sich trotz Low Fat und ungesättigter Fettsäuren kaum etwas geändert – das Übergewicht ist weiter auf dem Vormarsch.
Korrekt ist, dass das Leben ohne Fett ziemlich unerträglich wäre, auf Dauer wäre es sogar ziemlich schmerzhaft. Bei mir, und das trotz anfänglicher Bedenken zu gesättigten Fettsäuren, bleibt nach vier Jahren Kokosöl die Erkenntnis, dass ich seit der Anwendung genussvoll in eine schlanke Zukunft ging.
Kokosöl liefert wahrlich mehr als nur ein fettes Argument und lässt die Low Fat Liga ganz schön ranzig aussehen. Wie Kokosöl als gesunde Alternative zum Abnehmen wirkt und vor allem warum es wortwörtlich fette Vorteilen hat, erfahren Sie hier.
Kokosöl oder Kokosfett
Wenn auch Sie in eine schlanke gesunde Zukunft blicken möchten, ist Kokosöl wohl das körperfreundlichste Öl überhaupt. Es enthält eine einzigartige Kombination an Fettsäuren mit starken Auswirkungen auf den Stoffwechsel.
Mein bevorzugtes Öl zum Abnehmen war von Anfang an Kokosöl. Es sollte aus erster nativer Pressung und ohne Desodorierung sein. Kokosfett ist die desodorierte Variante. Auch der Hinweis „natürlich“ oder „naturbelassen“ sagt nichts über das Herstellungsverfahren oder den Inhalt aus.
Vom großen weißen Block aus Kokosfett, den es in jedem Discounter gibt und den wohl jeder kennt, rate ich Ihnen ab. Dieser „Fettblock“ besteht ausschließlich aus gehärteten Fetten, die sich zu unerwünschten Transfetten beim braten entwickeln.
Warum Kokosöl hilft abzunehmen
Kokosöl eignet sich ausgesprochen gut zum Abnehmen, weil es sich grundsätzlich durch den hohen Anteil an mittelkettigen Triglyceriden von anderen Fette unterscheidet.
Während die meisten Öle vorwiegend langkettige Fettsäuren enthalten, besteht Kokosöl fast vollständig aus Fettsäuren mittlerer Kettenlänge, und genau diese Fettsäuren wirken wie ein Turbo Booster auf den Stoffwechsel.
Die meisten herkömmlichen ungesättigten Fettsäuren lagern sich vor allem als gefährliches Bauchfett ein. Hingegen wird Kokosöl vom Körper vollkommen anders verstoffwechselt.
Es setzt sich in schnell verfügbare Energie um und lagert sich deshalb nicht in die Fettzellen ein, da es ähnlich wie komplexe Kohlenhydrate vom Körper verarbeitet wird. Wahrscheinlich ist es aus diesem Grund auch bei Sportlern so beliebt.
Warum beim Kokosöl eine Kalorie nicht gleich eine Kalorie ist
Schneller Gewichtsverlust ist selten langfristig. Jeder Mensch kommt irgendwann im Laufe seines Lebens zu der Erkenntnis, das Abnehmen ein umdenken der Lebensgewohnheiten erfordert.
Mittlerweile ist es erwiesen, dass Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index, wie einfache Kohlenhydrate, Transfette- oder Light-Produkte, einen großen Einfluss auf unsere hormonelle und metabolische Gesundheit haben. Eine unerkannte Schilddrüsenunterfunktion ist nur eine der vielen Folgen von ungesättigten Fetten.
Eine weitere wichtige Eigenschaft von Kokosöl ist der thermogene Effekt. Dadurch trägt Kokosöl dazu bei die Fettverbrennung zu erhöhen, der Energieumsatz wird gesteigert. Bereits 2 Esslöffel Kokosöl am Tag erhöhen den Energieverbrauch um ganze 5%. Das ist umgerechnet ein Verbrauch von 120 Kalorien pro Tag.
Mehrere Studien bestätigen diese Ergebnisse. Die bekannteste darunter zum Kokosöl, ist wohl die Prior Studie. Werden also herkömmliche Fette durch Kokosöl ersetzt, werden mehr Kalorien verbrannt. Daher ist eine Kalorie aus Kokosöl nicht das gleiche wie eine Kalorie aus herkömmlichen Fetten. Hier gilt die Devise Qualität vor Quantität.
Kokosöl ist ein natürlicher Appetitzügler
Waren Sie schon mal in den USA?
Die Adipositas-Epidemie ist dort unübersehbar. Mit ihrem Beginn im Jahr1980 wurden die Menschen immer übergewichtiger.
Basierend auf einer falschen Ernährung, wie der Trugschluss vom „mageren Fleisch“, scheiternde Diät-Versuche und viele weitere Ernährungsfehler, dürften für das ursächliche Symptom des Übergewichts verantwortlich sein.
Jeder ist in der Lage schlank zu werden und auch dauerhaft schlank zu bleiben. Dieses solide Fundament bietet die vegane Diät. Verbunden mit Kokosöl werden Sie konstant ihr Gewicht erreichen, aber auch halten.
Greifen wir tiefer in die Schatzkiste des Kokosöls, liefert es einen idealen Einstieg um Appetit und Heisshunger-Attacken zu reduzieren. Während andere Fette erwiesenermaßen das Völlegefühl steigern und schon kurze Zeit später erneuten Appetit hervorrufen, führt Kokosöl zu einer automatischen Reduktion der Kalorienzufuhr und senkt aufgrund seiner metabolischen freundlichen Beziehung zu unserem Körper den Appetit.
Kokosöl minimiert das gefährliche Bauchfett
Wenn Kokosöl den Stoffwechsel aktiviert und Appetit reduzieren kann, dann sollte es uns auch helfen, langfristig Fettpölsterchen zu verlieren, gerade am Bauch.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass wenn Kokosöl täglich in die Ernährung integriert wird, vor allem die „gefährlichen“ Fette rundum Bauch und Taille verloren gehen und tatsächlich konnte dies erfolgreich belegt werden:
In dieser Studie wurden 40 Frauen in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe bekam pro Tag 2 Esslöffel Kokosöl, die andere Gruppe 2 Esslöffel Sojaöl pro Tag, in einem Zeitraum von 28 Tagen.
Das verblüffende Ergebnis: Nur die Kokosöl Gruppe hatte ihren Taillenumfang (Bauchfett) signifikant verringert, während die Sojaöl Gruppe tatsächlich einen leichten Anstieg an Bauchfett hatte.
Bei der Kokosöl Gruppe erhöhten sich die HDL Cholesterin Werte (das gute Cholesterin), während bei der Sojaöl Gruppe der HDL Wert reduziert war und sich der LDL Cholesterin Wert erhöhte.
Im Vergleich zu Sojaöl, führte Kokosöl in dieser Studie zu einer prägnanten Verringerung des Bauchfettes.
Es gibt weitere Studien, die zeigen, dass die Fettsäuren von Kokosöl langfristig dazu führen Gewicht zu verlieren, den Taillenumfang reduzieren und zu Verbesserungen der metabolischen Gesundheit führen.
Bauchfett, das auch viszerales Fett genannt wird, ist das Fett, das dazu neigt verschiedene Entzündungen, Diabetes und Herzerkrankungen zu verursachen. Jede Verringerung des Bauchfetts hat höchst wahrscheinlich sehr positive Auswirkungen auf Ihre metabolische Gesundheit, Langlebigkeit und senkt drastisch das Risiko von chronischen Krankheiten.
In Kombination mit anderen bewährten Gewichtsverlust Strategien, wie das Lebensprinzip der veganen Diät, kann diese kleine Umstellung bereits großes bewirken.
Fazit
Seit vier Jahren bin ich ein absoluter Fan und Anwender von Kokosöl. Ich benutze es zum kochen, backen, braten und sogar zur Körperpflege. Kokosöl ist ein fester Bestandteil in meinem Leben. Obwohl ich vorher meine Zweifel hatte, hat Kokosöl dazu beigetragen, in Verbindung mit einer veganen Diät, mein Zielgewicht zu erreichen, das ich bis heute halte.
Hier eine kleine Kostprobe aus meiner Naschen ohne Sünde Küche:
- Mandel-Kokosöl-Aufstrich
- 100 g blanchierte Mandeln
- 1 Esslöffel Kokosblütenzucker
- 10 Esslöffel zerlassenes Kokosöl
Alle Zutaten in den Mixer geben und kurz auf höchster Stufe miteinander vermixen. Dann in ein Glas füllen und kalt stellen. Da der Aufstrich sehr fest wird, empfiehlt es sich ihn eine halbe Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank zu holen.
Sehr köstlich – schmeckt nach mehr!